Die Gärtner der Wilhelma in Stuttgart bauen nun schon mehrere Jahre auch Chilis an und stellen diese im Tropenhaus in einer Chili-Ausstellung aus. Dabei sind dort, angefangen mit der gewöhnlichen Gemüsepaprika bis hin zu den schärfsten Sorten der Welt, bis zu 80 verschiedene Sorten (siehe PM – mir persönlich kam es weniger vor) zu sehen. In den unterschiedlichsten Formen und Farben bieten die Früchte besondere ungewohnte Blickfänge. Selbst einen Verkauf von überzähligen Pflanzen aus den Gewächshäusern der Wilhelma gab es in diesem September. Damit haben die Besucher hier nicht nur durch Saatgut die Möglichkeit selbst Chilis anzubauen, sondern direkt mit den Pflanzen welche keinen Platz mehr im Tropenhaus fanden.

Während zweier Führungen bot die Wilhelma Besuchern die Gelegenheit interessante Informationen aus der Welt der Chilis zu erfahren und eigene Fragen an die Gärtner zu richten. Weiter gab es damit die Gelegenheit hinter die Kulissen zu blicken. In einem der Gewächshäuser werden die Pflanzen angebaut und auch teilweise überwintert. Weiter wird hier während der Führung über die Chilis an sich informiert. Woher die Schärfe kommt und was es damit auf sich hat. Was man mit Chilis machen kann und welche Auswahl der Vielzahl von Chilisorten die Wilhelma kultiviert. Mutige dürfen sogar ein paar der Beeren auf eigene Gefahr versuchen. Die Ausstellung der Pflanzen wird noch bis Ende Oktober zu sehen sein, aber selbst direkt am Eingang der Wilhelma zieren einige der schönsten Pflanzen die Eingänge. Übrigens gilt besonder Dank dem Direktor der Wilhelma Prof. Dr. Dieter Jauch, welcher sich persönlich sehr dafür einsetzte dass die Wilhelma diese besonderen Pflanzen über viele Jahre in ihr Sortiment aufnahm.

Einige weitere Impressionen der Ausstellung (Einblicke in die Ausstellung im Jahr 2012)

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )