Die zweite Population des Juchtenkäfers wurde für S21 vernichtet
In einer gefällten Platane des Mittleren Schlossgartens wurde nun eine von Juchtenkäfern besiedelte Mulmhöhle entdeckt. Der Skandal des 1.10.2010 hat sich wiederholt. Damals wurde eine Platane illegal gefällt, die eine Population des Juchtenkäfers beheimatete. Auch in diesem Fall sind die Hinweise auf das Vorkommen erdrückend gewesen. Alle Verantwortlichen und Beteiligten, bis hin zu den Polizeigewerkschaften, wurden am 14.2.2012 begründet vor der Gefahr gewarnt, erneut eine Umweltstraftat zu begleiten. Es gab keine begründbare Notwendigkeit, den Schlossgarten zu roden. Die Anforderungen des Artenschutzes wurden wieder ignoriert. Der streng geschützte und vom Aussterben bedrohte Juchtenkäfer wird in Stuttgart systematisch vernichtet.
AK Baumpaten stellt die Auswertung der Schandtat vor
Wir haben seit dem 14.11.2011 vor der beabsichtigten totalen Rodung des Schlossgartens gewarnt und zahlreiche Dokumente dazu veröffentlicht. Das alles hat sich leider bestätigt. Unser Arbeitskreis sieht seine Aufgaben aber noch lange nicht als beendet an. Wir werden diese Schandtat in allen Aspekten dokumentieren, wie wir auch den Schlossgarten in Erinnerung halten werden.
Die beobachtete Dreckschleuder fährt immer noch durch Stuttgart
Offensichtlich setzt die Bahn alles auf eine Karte. Dieser Joker sticht in Stuttgart wohl immer. Trotz unserer Information an das Polizeipräsidium, mit der dringenden Bitte, den Einsatz verbotener Fahrzeuge und Maschinen zu stoppen. geschah nichts.
Es mag angesichts der Rodung des Mittleren Schlossgartens als Lappalie erscheinen. Doch ist die Bahn an die Auflagen des Planfeststellungsbeschlusses und an öffentliches Recht gebunden. Danach sind Rußpartikelfilter vorgeschrieben für alle Baufahrzeuge und -maschinen. Mehr Infos
Der Einsatzplan der Polizei?
In der Nacht zum 30.1.2012 hatte die Polizei bereits die Absperrungen im Park geplant. Wir sind sehr sicher, das wir das haben rekonstruieren können. Mehr Infos
Lassen Sie nicht erneut ein Umweltverbrechen zu
An den Ministerpräsidenten, den Wirtschaftsminister, den Innenminister, den Umweltminister des Landes Baden-Württemberg; die höhere Naturschutzbehörde des Regierungspräsidiums Stuttgart; den Polizeipräsidenten der Stadt Stuttgart; die Gewerkschaft der Polizei, die Deutsche Polizeigewerkschaft; das Eisenbahnbundesamt. Mehr Infos
Bahn und Landesregierung sind nackt, wie der Kaiser in neuen Kleidern
Die Bahn hatte sich öffentlich verpflichtet, die gesunden Bäume zu erhalten. Die Belege dafür wurden als Wahlplakate im Land verklebt, „Ja zum Schlichterspruch“ oder „S21-Plus“ waren die Losungen – bis einen Tag vor der Beendigung und Auftragsvergabe der Ausschreibung zur Rodung des Schlossgartens. Nun fordert Heiner Geißler die Einhaltung des Schlichtungsergebnisses. Mehr Infos
Das Artenschutzgutachten zur geplanten Rodung des Mittleren Schlossgartens erweist sich als sehr dürftig. Es wurden lediglich Beobachtungen zu Vogelvorkommen und zu Fledermäusen einbezogen. Zum Juchtenkäfer äußert man sich nicht.
Als Arbeitskreis Baumpaten sind wir zwar nicht die ausgewiesenen Experten zum Artenschutz. Aber einige Anmerkungen zu diesem aktuellen Gutachten erlauben wir uns trotzdem. Schließlich geht es um die Vernichtung des Mittleren Schlossgartens, für die mit diesem Gutachten alle Bedenken aus dem Weg geräumt worden sind.
Geplante Baumverpflanzung ist mutwillige Zerstörung
Angeblich will die Bahn einige der Parkbäume verpflanzen. Wir betrachten nun etwas genauer, was eigentlich passieren soll und ob es überhaupt einen fachlichen Sinn macht, so vorzugehen, wie die Bahn es verlautbaren lässt. Mehr Infos