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378. Montagsdemo gegen Stuttgart 21

Dreihundertachtundsiebzig Montagsdemonstrationen gegen Stuttgart 21 – dreihundertachtundsiebzig mal informative Reden – dreihundertachtundsiebzig mal Musik und Kultur.   Oben Bleiben.

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Reden der Demos -> demoreden.schaeferweltweit.de
Buch: „abgrundtief + bodenlos: Stuttgart 21 und sein absehbares Scheitern“  / PapyRossa Verlag / ISBN-13: 978-3894386382

Video Eberhard Linckh

( Alexander Schäfer auf www.schaeferweltweit.de )

Demonstrationen zum 30.09.2016

Der Schwarze Donnerstag wirft unvergessen seine Schatten voraus. Am Freitag jährt sich zum sechsten Mal der Tag an dem Rambo auf dem Wasen sein Bier trank und seine Truppen schickte um den Mittleren Schlossgarten leer prügeln zu lassen. Unter einem massiven Polizeiaufgebot, mit Schlagstock, Pfefferspray, Pferdestaffel und vier Wasserwerfern wurden friedliche Demonstranten aus dem Bereich rund um den Biergarten vertrieben. Am Freitag erinnern Bürger mit einem Schweigemarsch und einer Demonstration an diesen Tag der Schande für Stuttgart und alle Verantwortlichen.

12 Uhr Schweigemarsch vom Rathaus, wo die Stadt- und Umweltzerstörung durch S 21 mit ausgegangen ist und die Minderung der Lebensqualität weiter „begleitet“ wird, zum Schillerplatz, wo vor dem Justizministerium die Kriminalisierung der Bewegung kritisiert werden muss über die Königstraße, wo unsere Bilder, Texte und Transparente besonders gut zu sehen sind, zur Mahnwache, wo am offnen Mikrofon Erlebnisse des 30.9., Ansprachen, Gedanken, Gedichte und Lieder vorgetragen werden können, also gesagt wird, was es zu sagen gibt. Organisiert von den SeniorInnen gegen S21

17 Uhr startet die Demonstration an der Mahnwache (Ecke Königstraße / Schillerstraße) mit der Lokomotive Stuttgart und Capella Rebella mit einem Gedenkzug ab 18 Uhr über die Lustruine zum Biergarten, zum Ort des Geschehens.

Nichts wird vergeben, nichts wird vergessen. Oben Bleiben.

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

333. Montagsdemo für den Umstieg21

333 Montage stehen sie nun schon auf der Straße – die Gegner eines sinnlosen Milliardengrabs zugunsten fragwürdiger Immobilienspekulationen und massivem Infrastrukturrückbau – in den Medien besser bekannt als „Stuttgart 21“. Das sind immerhin mindestens 2331 Tage  oder auch fast sechseinhalb Jahre.

©2016 Alexander Schäfer - 333.Montagsdemonstration in Stuttgart
©2016 Alexander Schäfer – 333.Montagsdemonstration in Stuttgart

IMG_9476Diesen Montag versammelten sich auf dem Stuttgarter Schlossplatz immerhin ca. 2500 Personen zu einem Kulturfestival mit Speis und Trank, Musik und Tanz, Reden und Redekunstwerken, Demoflohmarkt und Karikatur-Signierstunde.

Mehr Bilder der Demonstration im Archiv (link)
Signierstunde von Kostas Koufogiorgos im Archiv (link)
Rede von Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin (PDF)

Videoaufzeichnung von Eberhard Linckh:

IMG_9450( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

333. Montagsdemo gegen Stuttgart 21

Während der dreihundertdreiunddreißigsten Montagsdemo gegen das Immobilienprojekt „Stuttgart 21“ signiert der Karikaturist Kostas Koufogiorgos zehn seiner unzähligen Karikaturen rund um das Thema Stuttgart 21. Diese einmalige Chance sollte man auf keinen Fall verpassen. Daher 08.08.2016 um 18Uhr auf den Stuttgarter Schlossplatz kommen und neben diesem tollen Event auch die Redner Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin (Juristin und Bundesjustizministerin a.D.), Christian Pätzold (Schauspieler bekannt aus der TV-Serie „SOKO Stuttgart“) und Timo Brunke (Wortkünstler) geniesen.

Karikatur: Kostas Koufogiorgos www.koufogiorgos.de
Karikatur: Kostas Koufogiorgos www.koufogiorgos.de

Wem das noch nicht reicht: Das politische Kultur-Festival glänzt mit den Musikern Tangoinpetto (Fetzige argentinische Milongas und fulminante Tangos und Überraschung …), Gez, Hurphey & Luis (Das Blues-Rock Trio spielt Hits von Dylan, Hendrix und B.B.King.) und Capella Rebella (Die bunte Demoband begleitet mit musikalischer Energie und Spielfreude seit Jahren die Demonstrationen gegen Stuttgart 21)

Fahrverbote retten Leben – Autoflut stoppen – Jetzt!

Demo mit Kundgebung, am Samstag, den 21. November 2015, um 13.00 Uhr.

Grundgesetz Artikel 2 garantiert das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Menschen haben also ein Recht auf Schutz vor krankmachendem Feinstaub, vor Luftverschmutzung, Lärm und vor Verletzungen durch Verkehrsunfälle. Es existiert dagegen kein unveräußerliches Recht auf freie Wahl des Verkehrsmittels in einem dicht besiedelten Lebensraum.

Feinstaub, Stickoxyde, CO2 und Lärm sind Gift für Mensch und Umwelt.

Nach einer Analyse der Weltgesundheitsorganisation (WHO), aus dem Jahr 2014, sterben jährlich sieben Millionen Menschen infolge der weltweiten Luftverschmutzung. Das sind mehr als doppelt so viele wie bisher angenommen (Link).

Das Kraftfahrbundesamt hat über Jahre die Erinnerung „an ihre gesetzliche Pflicht zur Kontrolle ignoriert und dadurch die fortgesetzte Vergiftung unserer Innenstädte mit hochgiftigen Dieselabgasen behördlich abgesegnet“
(Jürgen Resch, Deutsche Umwelthilfe)

Die Luftverschmutzung in Deutschland liegt im europäischen Vergleich zwar im Mittelfeld, aber dennoch deutlich über den WHO-Richtlinien. Dabei ist Stuttgart trauriger Spitzenreiter unter Deutschlands Städten. Die verbindlichen EU-Grenzwerte zum Schutz der Bevölkerung vor Luftschadstoffen werden in Stuttgart und in der gesamten Region unzulässig oft und massiv
überschritten.

Nach Aussage von Experten (z.B. Dr. Reuter, dem Leiter der Abteilung für Stadtklimatologie beim Stuttgarter Amt für Umweltschutz) ist die Einhaltung der Grenzwerte nur möglich, wenn der Verkehr auf den viel befahrenen Straßen unserer Stadt um die Hälfte reduziert wird. Da helfen weder Feinstaubkleber, Moos-Wand, noch Appelle an freiwillige Verhaltensänderung. Im Überschreitungsfall hilft nur ein Fahrverbot. Das gibt die Gesetzeslage heute schon her (§ 45 Abs. 1 StVO).

Das Rückgrat der Verkehrswende sind der Fußverkehr, das Fahrrad, sind Busse und Bahnen. Der MIV (motorisierte Individualverkehr) hingegen gefährdet unsere Gesundheit und ruiniert die Umwelt. Trotzdem wird dieses nicht wirklich zukunftstaugliche Segment der Fortbewegungsmittel bevorzugt und staatlich massiv gefördert (z.B. tonnenschwere SUVs die als Dienstfahrzeuge steuerlich abgesetzt werden können). Gleichzeitig wird eine Steigerung der Attraktivität des ÖPNV in vielfältiger Weise behindert (z.B. Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit des S-Bahnbetriebs haben seit dem Baubeginn von S 21 extrem nachgelassen).

Der VW-Abgasskandal dokumentiert zuallererst eine vorsätzliche, massenhafte Körperverletzung mit Todesfolge. Begangen durch das Topmanagement einer deutschen Vorzeigeindustrie. Gedeckt durch verantwortungslose Spitzenpolitiker unseres Staates.

Der öffentliche Raum braucht Bäume statt Blechlawinen! Keine Autobahnen im Herzen der Stadt!

Um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen, ruft die Bürgerinitiative Neckartor auf zu einer Demo, am Samstag, den 21. November 2015, um 13.00 Uhr. Treffpunkt ist der Marienplatz. Nach einer Kundgebung geht es auf der B 14 zu Fuß und mit dem Fahrrad (auf zwei verschiedenen Routen) zur Abschluss Kundgebung auf den Rotebühlplatz.

Reden:
Jürgen Resch – Bundesgeschäftsführer Deutsche Umwelthilfe (DUH)
Dr. Angelika Linckh – Ärztin
Peter Pipiorke – Naturfreunde Radgruppe

Kunst:
Rik Beck – „GEMEINE STADTLUFT“– mitzubringen Gebürste aller Art!
Caro Krebietke – Aktion „GEMEINE SAUBOHNE“

Musik:
Lokomotive Stuttgart
Capella Rebella

Presseerklärung der BÜRGERINITIATIVE NECKARTOR, Stuttgart, den 8.11.2015

Demoflyer (PDF)

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )

Kulturmatinee gegen den Brückenabriss

Für den Erhalt der beiden Brücken „Elefantensteg“ (über der Haltestelle „Wilhelma“) und „Cannstattersteg“ (Holzsteg über den Neckar), veranstalteten die Bad Cannstatter gegen Stuttgart 21 am 18.05.2014 eine Kulturmatinee gegen den Brückenabriss (link) Unter dem Motto „Kultur gegen diese Unkultur neoliberaler „Stadterneuerung“!“ gab es Musik und Literatur sowie Interessante Reden. Unter anderem Zimmermeister Helmut Welz der die Holzbrücke als sein Lebenswerk ansieht. Noch heute ist er sichtlich Stolz auf sein mittlerweile 37 Jahre altes Bauwerk.

Zu allen Bildern dieser Veranstaltung (link)

Auch lesenswert – Joe Bauer zum Thema (link)

( Alexander Schäfer auf schaeferweltweit.de )